Es wird Projektarbeit eingeübt, wie sie in der Berufspraxis üblich ist. Dazu erteilt ein externer "Kunde" aus der Industrie dem Projekt einen "Auftrag" und nimmt die Zwischenergebnisse und schließlich das Endergebnis ab. Anforderungsanalyse und Angebotserstellung sowie Planung, Leitung und Durchführung des Projektes nehmen die Teilnehmer selbst in die Hand. Die üblichen Rollen in einem IT-Projekt wie Projektleiter, Teilprojektleiter, Software-Architekt, Entwickler, Tester und Autor der Dokumentation übernehmen die Teilnehmer eigenverantwortlich, wobei ein Teilnehmer natürlich auch mehrere dieser Rollen gleichzeitig innehaben kann. Die Veranstalter stehen den Teilnehmern (und insbesondere dem Projektmanagement) im wöchentlichen Plenum und darüber hinaus je nach Bedarf als Berater zur Seite. Die Beratung umfasst dabei sowohl relevante Technologien als auch Fragen des Projektmanagements. Darüber hinaus geben die Veranstalter eine kurze Einführung in die Praxis der Projektleitung. Zu der Praxisnähe des Projektes gehört auch, dass die Projektinhalte erst während der Anforderungsanalyse mit dem Kunden festgelegt werden und deshalb vor der Veranstaltung weitgehend offen sind. Deshalb wird auch im Titel der Veranstaltung keine spezielle Technologie erwähnt. Dies setzt die Bereitschaft der Teilnehmer voraus, sich je nach Bedarf in neue Technologien selbständig einzuarbeiten.