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Softwareprojekt Prix Ars Electronica 2013

4-stündig, ECTS: 10

Dozenten:Robert Tolksdorf
Sprache:Deutsch
Mailingliste:Bitte bei http://lists.spline.de/mailman/listinfo/nbi_p_prix anmelden!
Zeitraum:17.10.2012 bis 13.2.2013
Haupttermine:Mittwoch 10-14h, Raum 140 Arnimallee 7
maximale
Teilnehmerzahl
20 (An-/Abmelden)
Inhalt:Das Festival Ars Electronica fragt nach der digitalen Zukunft und untersucht dies an der Schnittstelle zwischen Kunst Technologie und Gesellschaft. Ein Teil der Veranstaltung ist der Wettbewerb Prix Ars Electronicader in verschiedenen Kategorien Einreichungen erwartet. Die Kategorie Digital Communities ist besonders interessant für Informatiker:

„Die Kategorie “Digital Communities” berücksichtigt die weit reichenden gesellschaftlichen Wirkungen des Internet ebenso wie die aktuellsten Entwicklungen im Bereich von Social Software, user-generiertem Inhalt, mobiler Kommunikation, Mash-Ups und ortsbezogenen Services. Bei “Digital Communities” geht es um Innovation im menschlichen Zusammenleben, um die Überbrückung des geografisch, aber auch gender-bedingten “Digital Divide”; es geht um die Überwindung kultureller Konflikte, um Fragen kultureller Diversität und die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks.“

Das Softwareprojekt soll eine Einreichung für den Wettbewerb konzipieren, implementieren und in Betrieb nehmen. Thematisch sind wir dabei vollkommen offen, der inhaltliche Rahmen ist nur von der Ausschreibung vorgegeben. Die Teilnehmer sollten Kreativität, Interesse für gesellschaftliche und ästhetische Fragen haben sowie technologische Kompetenzen mitbringen.

Das Projektteam wird in einem möglichst offenen Prozess, eventuell unter Hinzuziehung externer Experten, ein inhaltliches Konzept für eine Einreichung entwickeln. Dieses Konzept wird als Software realisiert, getestet und in Betrieb genommen. Sämtliche für die Teilnahme notwendige Unterlagen werden erstellt und eingereicht (ca. März 2013).

Für die Teilnahme ist eine Bewerbung notwendig. Dabei müssen die Teilnehmer aufzeigen, dass sie einen besonders kreativen Beitrag leisten können oder eine spezifische gesellschaftliche oder ästhetische Fragestellung bearbeiten wollen oder herausragende technologische Fähigkeiten beisteuern können. Die Form dieser Bewerbung wird über die Mailingliste bekannt gegeben.

Die erfolgreiche Teilnahme hat eine Reihe von positiven zusätzlichen Wirkungen. Externer Effekt kann ein Erfolg der Einreichung sein – mit einem sehr respektablen Eintrag im Lebenslauf sowie Ruhm und Ehre. Profaner, intern gesicherter Effekt wird ein Budget in Höhe von 1500 EUR für die Teilnahme am Festival sind über dessen Verwendung die Teilnehmer entscheiden. Daneben kann das Projekt individuell in Form von Abschlussarbeiten weiterentwickelt werden.

Beispiele für Themen von Dozentenseite:

  • Wie ist das denn mit Gesten jenseits von Touchscreens? Die Ausstellung „Reich mit die Hand – Die Geste in der zeitgenössischen Fotographie“ der DZ Bank Kunstsammlung beschäftigt sich mit Gesten als menschlichem Ausdrucksmittel. Wie verhält sich das mit dem Wischen, Pinchen etc. auf Touchscreens? Welche wirklich relevanten Gesten gibt es? Kann man die technisch ausprobieren? Sollte ein Dialog über Gesten außerhalb der Hardware- und Betriebssystemhersteller in Communities stattfinden? Was würde das bedeuten?
  • Landschaftsmalerei war früher die Abbildung einer bestimmten außerhäuslichen Situation. Heute ermöglichen GPS Sensoren eine vollkommen andere Rezeption von Landschaft durch Messung des eigenen Ortes angereichert um Kartenmaterial. Das persönliche Monitoring ist dabei ein reales Element in den Leben vieler Menschen. Bei sportlichen Aktivitäten gemessenen Tracks ergibt sich dabei ein bestimmtes visuelles Erscheinungsbild, das auf einer vollkommen anderen Ebene interpretiert werden kann. Warum nicht Landschaftsmalerei neu interpretieren als einen gestalterischen Akt durch Kombination von real gemessenen GPS Tracks die als Formen interpretiert werden? Wie wäre ein geeignetes Mashup zu gestalten in dem Nutzer aus realen Tracks Bilder schafffen also auf Landschaften malen? Was würde ein daraus generierter Google Earth Film zeigen?

 

Voraussetzungen:Interesse an gesellschaftlichen und ästhetischen Fragestellungen, Kenntnisse in Web Programmierung.
Literatur:
Materialien

17.10.: Sichtung der bisherigen Gewinner in der Kategorie Digital Communities, Kategorisierung und Priorisierung:

Weiteres Brainstorming jetzt bei http://pad.spline.de/prix.

24.10.: Brainstorming

31.10.:

7.11.: Entscheidung über Thema der Einreichung

14.11.: Durchsprechen Usecases

21.11.:

AG Netzbasierte Informationssysteme, http://www.ag-nbi.de
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